Danzig - Die Königin der Ostsee
Die Handelsstadt mit viel Liebe zum Detail
Danzig erleben Sie auf folgenden Reisen
Danzig - Die Stadt mit der schicksalshaften Geschichte
Darum ist es in Danzig so schön
In jedem Winkel der Stadt steckt ein kleines bisschen Geschichte. Schließlich wurde hier auch bedeutende Geschichte geschrieben. Am 1. September 1939 begann in Danzig durch die Beschießung der Westerplatte durch das deutsche Kriegsschiff "Schleswig-Holstein" der Zweite Weltkrieg. Zuletzt wurde Danzig 1980 Schauplatz der August-Streiks der Leninwerft, die einen politischen Wandel Polens zur Folge hatten. Die Schönheit der Stadt erkannte auch Nobelpreisträger Günter Grass und widmete ihr ein ganzes Buch. Durch seine Einzigartigkeit ist die Hansestadt ein wahres Schmuckstück an der Ostsee und fasziniert durch seine vielen Bauwerke.
Wo liegt Danzig?
Danzig (polnisch Gdansk) liegt im Norden von Polen, rund 350 km nordwestlich der Hauptstadt Warschau. Die Stadt liegt im Süden der Danziger Bucht und etwa 5 km oberhalb der Weichselmündung. Die Altstadt wird vom Fluss Motlawa (Mottlau) durchzogen. Mit etwa 460.000 Einwohnern ist sie die sechst größte Stadt des Landes.
Das können Sie in Danzig erleben
90 % der Bauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und über 600 Gebäude wurden in liebevoller Kleinstarbeit originalgetreu wiederaufgebaut. Die Rechtstadt ist die eigentliche Innenstadt Danzigs, hier gelangen Sie von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Angefangen bei einem Gang durch die Prachtstraße "Lange Gasse" landet man auf dem "Langen Markt", wo sich das Rathaus und der Artushof mit dem Neptunbrunnen und das Stadttor "Grünes Tor" befinden. Die Frauengasse verzückt mit ihren reich geschmückten Bürgerhäusern und führt zur Marienkirche, die eine der drei größten Backsteinkirchen nördlich der Alpen ist. Am Fluss Mottlau befindet sich das Krantor, auch ein ehemaliges Stadttor.
Das Denkmal nördlich der Altstadt der Werftarbeiter erinnert an das Schicksal der gefallenen Werftmitarbeiter von 1970. Auf der Halbinsel der Westerplatte gibt es ebenfalls ein Denkmal, das den polnischen Verteidigern gewidmet ist.
Um dem Treiben der Stadt zu entfliehen, lohnt sich ein Ausflug zum polnischen Seebad Zoppot (polnisch Sopot). Hier können Sie die polnische Ostsee genießen, die Seele baumeln lassen und am Sandstrand entlang spazieren.
Danzig in Bildern
Danzig in Zahlen
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seit 1237
Deutsches Stadtrecht
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90 %
der Bauten wurden im II. Weltkrieg zerstört
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über 600
Häuser wurden originalgetreu wieder aufgebaut
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seit 1945
gehört die Stadt zu Polen
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1,5 Mio
Touristen jährlich
Die häufigsten Fragen rund um Danzig
Was bedeutet Danzig?
"Das geschah in einem Fischerdorf, und das Dorf hieß Gyddanyzc. Aus Gyddanyzc machte man Danczik, aus Danczik wurde Dantzig, das sich später Danzig schrieb, und heute heißt Danzig Gdansk.” (Günter Grass, Die Blechtrommel, 1959)
Wissenschaftler sind sich uneinig, woher der Name Danzig eigentlich stammt. Man geht von einer slawischen Herkunft aus. Demnach soll Gdansk so viel wie "an dem Fluss Gdania gelegener Ort" heißen, wobei es sich bei dem Fluss wahrscheinlich um die Mottlau handelt.
Wie teuer ist Danzig?
Polen gehört zwar zur Europäischen Union, aber nicht zu den Euroländern. Das bedeutet, dass am besten vor Antritt der Reise Geld getauscht werden sollte. Das ist meist günstiger, als vor Ort eine Wechselstube aufzusuchen. Diese findet man aber ansonsten überall.
Die Währung ist der polnische Zloty, der Umtauschkurs beträgt in eta 1:4 – für einen Euro gibt es circa vier Zloty.
Dinge des täglichen Lebens sind meist günstiger als in Deutschland, ebenso Zigaretten und Wodka. Importierte Waren kosten meistens genauso viel, wenn nicht sogar etwas mehr.
Wechselkurs:
1 EUR = 4,2361 PLN
Wann war Danzig Deutsch?
Danzig ist eine Stadt mit wechselhafter Geschichte. Um 1225 wurde der Stadt deutsches Stadtrecht verliehen. 1793 fiel die reiche Handelsstadt an Preußen, 1871 wurde sie Teil des Deutschen Reiches. Davor unterstand sie mehr als drei Jahrhunderte der Polnischen Krone.
Nach dem Ersten Weltkrieg war die Stadt vom Reich abgetrennt worden und war nun „Freie Stadt Danzig“, die außenpolitisch aber zu Polen gehörte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von den Nationalsozialisten zurückerobert und nach Ende des Krieges endgültig Polen zugehörig.
Wer zerstörte Danzig?
Ende März 1945 wurde Danzig von der Roten Armee im Zuge der Schlacht um Ostpommern umzingelt und erobert. Durch die Kämpfe sind große Teile der Innenstadt zerstört worden. Während und auch nach dem Einmarsch wurden die noch erhaltenen Häuser von den Soldaten geplündert und anschließend in Brand gesteckt. Etwa 90 % der Bauten wurden im Zuge des Zweiten Weltkriegs zerstört.
Welcher Flughafen fliegt Danzig an?
Danzig verfügt über einen eigenen Flughafen und ist somit gut mit dem Flugzeug zu erreichen. Er ist sogar der drittgrößte des Landes. Angeflogen wird der Flughafen von über 40 nationalen und internationalen Fluggesellschaften. Von Berlin, Hamburg, München, Köln oder Frankfurt verkehren regelmäßig Flugzeuge nach Danzig.
Wie weit ist Danzig von der Ostsee entfernt?
Zusammen mit der Hafenstadt Gdynia (Gdingen) und dem Seebad Sopot (Zoppot) bildet Danzig die so gennante Dreistadt (Trojmiasto). Das Seebad Zoppot ist nur 12 km von der Innenstadt Danzigs entfernt. Mit dem Öffentlichen Nahverkehr sind Sie ganz schnell im schönen Badeort.